Sitkafichtenlaus
Sitka-Fichtenlaus
Schäden, welche Sitka-Fichtenläuse an Blaufichten verursachen werden in der Regel erst im Frühsommer sichtbar. Nämlich dann, wenn die Nadelbäume von innen her verbräunen. Die jungen Spitzen aber bleiben grün. In gemäßigten Regionen überwintern Sitka-Fichtenläuse als erwachsene Tiere auf den Bäumen. Eine Überwinterung im Eistadium findet nur in sehr kalten Gebieten bei -14°C statt. Deshalb beginnen die Läuse schon ab Februar/März an den Fichten zu saugen. Sitka-Fichtenläuse bevorzugen die lichtschwachen Stellen am Baum, d.h. sie beginnen in der Baummitte in den unteren Bereichen zu saugen und besiedeln die Wirtspflanze von innen nach außen und von unten nach oben. Befallen werden Blaufichten, Omorika-Fichten und Rotfichten. Auch Zuckerhutfichten können betroffen sein.
Woran erkennt man einen Befall mit Sitkafichtlaus?
Sind im Vorjahr Verbräunungen wie oben beschrieben aufgetreten, sollte ab Februar eine Klopfprobe an der Pflanze durchgeführt werden. Hierzu wird ein weißes Blatt Papier unter die Zweige im Bauminnern gehalten und geklopft. Fallen Läuse auf das Papier, sollte gespritzt werden. Mit einer Lupe kann man deutlich die roten Augen der Sitkafichtenlaus erkennen.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Bäume gegen Sitkafichtenlaus zu behandeln?
Sitka-Fichtenläuse beginnen bereits ab 5°C mit Ihrer Saugtätigkeit. Also schon im Februar /März. Fällt die Klopfprobe positiv aus, kann sofort eine Spritzung mit Neudorff Neudosan Neu Blattlausfrei oder Neudorff Spruzit Schädlingsfrei erfolgen. Beide Mittel wirken schon bei 5°C. Die Behandlung nach einer Woche wiederholen. Bei der Spritzung muss darauf geachtet werden, die Bäume sehr gründlich im Innern zu benetzen. Hilfreich ist hierbei die Applikation durch Gartenspritzen mit Spritzstab z.B. von GLORIA. Im Frühsommer, wenn die Verbräunungen deutlich sichtbar werden, bricht die Population der Sitka-Fichtenläuse natürlicher Weise zusammen. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Behandlung nicht mehr sinnvoll.
Können Pflanzen, die durch Sitka-Fichtenläuse geschädigt sind wieder regenerieren?
Geschädigte Fichten muss man ein bischen aufpäppeln, doch dann können sie auch wieder von innen austreiben. Betroffene Pflanzen bis zum Ende der Wachstumszeit 14-tägig mit Biplantol Vital NT gießen. Dies regt den Stoffwechsel der Pflanze an und fördert den Neuaustrieb. Bei stark geschädigten Pflanzen im Folgejahr wiederholen. Neudorff BioKraft Vitalkur für Koniferen kann mehrfach auf die geschwächte Pflanze ausgebracht werden. Dabei wird auch das Holz behandelt. Wertvolle Proteine können dadurch direkt dort ihre Wirkung entfalten, wo die Pflanze diese zur Zellneubildung benötigt. Mit Neudorff Azet KoniferenDünger werden die Pflanzen nachhaltig mit Nährstoffen versorgt.