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Wollläuse

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Wollläuse, auch Schmierläuse genannt, sind äußerst lästige Pflanzenschädlinge. Sie gehören zur Gattung der Schildläuse. Weltweit kommen mehr als 1000 Arten von ihnen vor. Sie befallen häufig Zimmer- oder Kübelpflanzen, aber auch vor dem Garten machen sie nicht Halt. Einige Arten saugen zudem unterirdisch an den Wurzeln und werden deshalb als Wurzelläuse bezeichnet.

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Merkmale

Wie sehen Wollläuse aus?

Wollläuse sind als kleine weiße watteartige Gebilde an den Pflanzen zu erkennen. Häufig bilden sich diese etwas versteckt in den Blattachseln. Dadurch bleiben sie im Anfangsbefall oft unerkannt. Bei einem starken Befall kann man sie an verschiedenen Stellen der Pflanze beobachten. Vermehren sich die Läuse werden die Wattebäuschchen, unter denen dann mehrere Tiere sitzen, immer größer. Die Tierchen selbst sind je nach Art 1-5 mm groß, weiß, hellbraun oder rosafarben. Sie haben eine schmierige Behaarung und eine watteartige Schutzhülle.

Vorkommen

Unter welchen Bedingungen kommen Wollläuse besonders häufig vor?

Besonders die trockene Heizungsluft in den Wintermonaten begünstigt die Ausbreitung der Schädlinge. Vorbeugend ist deshalb ein Befeuchten der Luft z. B. durch Besprühen der Pflanzen anzuraten. Wichtig ist, dass die Pflanzen ausreichend Licht bekommen und ausgewogen mit Nährstoffen versorgt werden. Eine starke Stickstoffdüngung soll gerade im Winter unterlassen werden, da sonst das Pflanzengewebe zu weich und damit anfällig wird. Eine vitalisierende Art der Pflanzenernährung kann mit den organischen Azet DüngeSticks für Grünpflanzen oder Azet DüngeSticks für Blühpflanzen erzielt werden. Je nach Bedarf kann die Dosierung des Düngers einfach verändert werden. Die natürlichen Rohstoffe bieten eine hervorragende Versorgung mit lebenswichtigen Spurenelementen. Dem Dünger zugesetzte Mikroorganismen unterstützen die Pflanzengesundheit. Wird eine flüssige Düngung bevorzugt, kann diese mit dem natürlichen organischen BioTrissol Blumendünger vorgenommen werden. Die natürlichen Ausgangsstoffe regen die Mikroorganismentätigkeit im Boden an und steigern so die Aktivität und Vitalität des Natursystems Boden-Pflanze. Gesunde und kräftige Pflanzen werden wesentlich seltener von Schädlingen befallen.

Woher kommt ein Wolllausbefall?

Oft werden die Schädlinge mit einer neuen Pflanze eingeschleppt. Die Pflanzen können gesund aussehen und trotzdem von Wollläusen befallen sein. Wollläuse wählen für die Eiablage häufig besonders geschützte Stellen, wie feine Ritzen an der Pflanze oder das Pflanzensubstrat. Auch ist es typisch für Wollläuse, dass sie sich bei ungünstigen Umweltbedingungen oder nach Bekämpfungsmaßnahmen zurückziehen können und sich Monate später, bei für sie günstigen Bedingungen, wieder explosionsartig vermehren. Die Schädlingspopulation besteht fast ausschließlich aus weiblichen Tieren, die zur Jungfernzeugung fähig sind. Dies erklärt die schnelle Vermehrung der Schädlinge. Pro Monat können sie 250 bis 300 Eier legen, die bereits nach 10 Tagen ihre Saugtätigkeit beginnen.

Welche Pflanzen werden von Wollläusen häufig befallen?

Wollläuse können an allen Pflanzen vorkommen. Besonders häufig trifft man sie an hartlaubigen Zimmerpflanzen, wie Gummibäume oder Birkenfeige. Auch Weihnachtssterne, Palmen, Kakteen, Orchideen und Zitruspflanzen sind häufige Wirtspflanzen für Wollläuse. Auch im Freiland sind Wollläuse an Pflanzen zu finden

Wolläuse bekämpfen

Wie funktioniert eine erfolgreiche Wolllausbekämpfung?

Eine frühzeitige Wolllausbekämpfung verspricht die besten Erfolgschancen. Die Voraussetzung dafür ist eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen. Entdeckt man befallene Pflanzen, sollten diese als erste Maßnahme von den restlichen Pflanzen isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Sichtbare Befallsstellen können vorab durch Abwischen entfernt werden. In den Blattachseln funktioniert das hervorragend mit einem Wattestäbchen. Diese Vorab-Maßnahme erhöht den Bekämpfungserfolg.

Die Bekämpfung von Woll- und Schmierläusen an hartlaubigen Zierpflanzen kann erfolgreich mit dem ölhaltigen Pflanzenschutzmittel Promanal Neu Schild- und Wolllausfrei durchgeführt werden. Der Wirkstoff Paraffinöl verklebt die schützende Wolle der Läuse. Die Atmung der Schädlinge wird unter dem Ölfilm unterbrochen. Das Mittel wirkt auf rein mechanische Weise, es sind keine weiteren insektiziden Zusätze enthalten. Eine Alternative für alle Zierpflanzen im Innenraum bietet das natürliche Spritzmittel Neem Plus Schädlingsfrei. Die Wirkkombination von Rapsöl und dem Wirkstoff des Neembaums, der bei Insekten die Weiterentwicklung hemmt, sorgen für ein erfolgreiches Abtöten der Schädlinge. Im Freiland und im Innenraum können auch mit Spruzit Schädlingsfrei, das Rapsöl und Naturpyrethrum als Wirkstoff enthält, gute Bekämpfungserfolge bei Wollläusen erzielt werden. Das Insektengift Naturpyrethrum zeichnet sich durch sein hervorragendes Abbauverhalten in der Natur aus.

Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist darauf zu achten, dass die Pflanzen ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt sind, um der auftretenden Stresssituation gewachsen zu sein. Bei hartnäckigen Schädlingen, wie Wollläuse, ist es sinnvoll, die Behandlung der Pflanzen 1-2 mal im wöchentlichen Abstand zu wiederholen, damit eventuell geschützt gelegene Schädlinge durch eine Nachbehandlung erfasst werden. Die Pflanzen müssen von allen Seiten benetzt werden, besonders die Blattunterseiten dürfen nicht vergessen werden. Um Verbrennungsschäden durch die Sonneneinstrahlung zu verhindern, sollte die Pflanzenschutzbehandlung am Abend oder in den frühen Morgenstunden erfolgen.

Können Nützlinge gegen Wollläuse eingesetzt werden?

In geschlossenen Räumen mit Temperaturen von 20 °C und höher können Australische Marienkäfer gegen Wollläuse eingesetzt werden. Sie sind natürliche Feinde der Wollläuse und zeichnen sich durch eine enorme Fraßtätigkeit aus. Sie ernähren sich von Woll- und Schmierläusen. Ist kein Schädling mehr vorhanden, sterben die Marienkäfer ab. Bei tieferen Temperaturen mit einem Minimum von 12 °C können Florfliegenlarven zur natürlichen Bekämpfung eingesetzt werden. Auch diese räuberischen Gegenspieler der Wollläuse sind sehr gefräßig. Sie leben ca. 2 Wochen, in denen sie sich über die Schädlinge hermachen können. Nach Anwendung o.g.  Pflanzenschutzmittel, können schon nach wenigen Tagen Nützlinge ausgesetzt werden.

Welche vorbeugenden Maßnahmen schützen vor Wolllausbefall?

Als Erstes sollen Pflanzen beim Kauf gründlich auf Schädlinge kontrolliert werden, denn Neuzugänge im Pflanzenbestand stellen die Hauptinfektionsquelle dar. Neben ausreichend Licht und einer ausgewogenen Pflanzenernährung (s. unten) sorgt man gerade zur Winterzeit mit einem regelmäßigen Besprühen der Pflanzen für ein gesundes Pflanzenklima. Setzt man dem Sprühwasser Schachtelhalm Extrakt zu, werden die Pflanzen mit zellstärkenden Silikaten versorgt, die einem Schädlingsbefall entgegen wirken. Zudem kann mit dem homöopathischen Pflanzen-Elixier der Energiekreislauf der Pflanze unterstützt und so ihre Abwehrkraft gestärkt werden. Auch MyccoVital Konzentrat steigert die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen. Dem Gießwasser zugesetzt gelangen die Mykorrhizapilze in die Erde und gehen mit der Pflanze eine Symbiose ein. Die Wurzeloberfläche wird auf diese Weise um ein Vielfaches vergrößert und so die Versorgung Pflanze verbessert.

Schaden

Welchen Schaden verursachen Wollläuse?

Wollläuse sind Phloemsauger, sie saugen den zuckerhaltigen Lebenssaft der Pflanzen und schwächen sie damit. Überschüssig aufgenommener Zuckersaft wird von den Läusen wieder abgegeben und bildet so um oder an der Pflanze einen klebrigen Belag, den sogenannten Honigtau. Darauf können sich schwarze Rußtaupilze ansiedeln, die die Pflanze bei der Photosynthese behindern. Bei ihrer Saugtätigkeit geben Wollläuse zudem Giftstoffe an die Pflanze ab, die ihre Vitalität stark beeinträchtigt. Befallene Blätter werden nach und nach gelb. Weist eine Pflanze einen starken Wolllausbefall auf, kann diese sogar absterben.

* alle Preisangaben inkl. gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
1Ursprünglicher Preis des Händlers, 2Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers