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Blattläuse

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Blattläuse sind wohl die häufigsten und lästigsten Pflanzenschädlinge überhaupt. In Europa kommen ca. 800 verschiedene Arten vor. Manche Blattlausarten haben sich auf einzelne Wirtspflanzen spezialisiert, wie z. B. die Erbsenblattlaus, die nur an Lippenblütlern vorkommt. Andere wiederum sind nicht wählerisch und saugen fast an jeder Pflanze, so die Grüne Pfirsichblattlaus.
Die umweltfreundliche und erfolgreichen Bekämpfung von Blattläusen empfehlen wir die nachfolgenden Produkte gegen Blattläuse.

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Grundwissen

Wie sehen Blattläuse aus?

Blattläuse unterscheiden sich durch unterschiedliche Größen und Farben. Sie können 1-7 mm groß werden. Sie kommen in den verschiedensten Farben von gelb oder grün bis orange oder schwarz vor. Manchmal verrät schon der Name ihr Aussehen, wie die Schwarze Bohnenlaus, die Gelbe Pfirsichblattlaus oder die Grünstreifige Kartoffelblattlaus. Manche Blattlausarten sind mit einem mehligen Belag überzogen, wie z. B. die Mehlige Kohlblattlaus oder die Mehlige Apfelblattlaus. Der mehlige Belag bietet einen besonderen Schutz und erschwert damit die Blattlausbekämpfung. Mit einer einfachen Lupe erkennt man Saugrüssel und Fühler. Am hinteren Teil des Rückens befinden sich zwei kurze röhrenartige Ausstülpungen, sogenannte Siphone. Über diese Siphone können die Blattläuse ein klebriges Abwehrsekret ausscheiden, das ihnen Feinde vom Leib halten soll. Auch enthält dieses Sekret ein Abwehrpheromon, das andere Blattläuse vor dem nahenden Feind warnt.

Entwicklung von Blattläusen

Blattläuse können sich sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich (Parthenogenese) vermehren. Die geschlechtliche Vermehrung dient der Eiablage. Der Winter mit seinen niedrigen Temperaturen kann im Eistadium wesentlich besser überdauert werden. Während zu Beginn der Vegetationszeit nur ungeflügelte Blattläuse gebildet werden, treten im Sommer auch geflügelte Nachkommen auf, so dass auch ein Wirtswechsel stattfinden kann. Innerhalb weniger Tage kommt es aufgrund der Jungfernzeugung und Lebendgebärung zur Massenvermehrung und Koloniebildung. Eine Blattlaus kann pro Tag bis zu fünf Nachkommen gebären. Diese können sich je nach Witterung in ein bis zwei Wochen weiter vermehren.

Schaden

Wie schädigen Blattläuse?

Blattläuse schädigen in erster Linie durch ihre Saugtätigkeit. Sie sind sogenannte Phloemsauger. Sie stechen mit ihrem Saugrüssel in die Leitbündel der Pflanzen und saugen dort den zuckerhaltigen Pflanzensaft. Dem entnehmen sie vor allem Aminosäuren. Den überschüssigen Zuckersaft geben sie über ihr Hinterteil als klebrigen Honigtau wieder ab. Dieser Honigtau dient vielen anderen Insekten als Nahrung. So zieht er Ameisen an, die damit ihre Brut versorgen oder auch Bienen, die den sogenannten Waldhonig daraus produzieren. Wird der Honigtau von keinen anderen Insekten aufgenommen, lagert sich die klebrige Substanz auf und um die Pflanzen an. Darauf siedeln sich wiederum schwarze Rußtaupilze an, die sowohl unschön aussehen als auch die Photosyntheseleistung der Pflanze reduzieren und sie somit schwächen.

Beim Saugen geben einige Blattlausarten mit ihrem Speichel sogenannte Speicheltoxine ab. Diese können zu Verkrüppelungen oder Minderwuchs an der Pflanze führen. Blattläuse fungieren auch als Virusüberträger. Möchte man seine Pflanzen vor Viruskrankheiten schützen, ist es besonders wichtig, Blattläuse frühzeitig zu bekämpfen. Ein bekanntes Beispiel für eine von Blattläusen übertragene Viruskrankeit ist die Scharkakrankheit an Pflaumen oder Zwetschgen.

Bekämpfung

Wie funktioniert eine erfolgreiche Blattlausbekämpfung?

Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen verhindert das für Blattläuse typische explosionsartige Ausbreiten. Je frühzeitiger eine Blattlausbekämpfung durchgeführt wird, desto erfolgreicher wird sie sein. In Wintergärten lassen sich bei einem Blattlausbefall ganzjährig Nützlinge einsetzen. In Gewächshäuser sobald die Temperaturen hoch genug sind. Gut geeignet als Blattlausräuber sind Florfliegenlarven oder Marienkäferlarven . Gallmücken sind besonders effektiv bei Dauerkulturen im Gewächshaus. Wichtig bei einem Nützlingseinsatz ist, dass die Nützlinge bei Anfangsbefall eingesetzt werden und die klimatischen Anforderungen der Nützlinge beachtet werden. Nützlinge kann man nicht auf Vorrat kaufen. Sie werden erst beim ersten Auftreten der Schädlinge eingesetzt und per Post versendet. Mit dem Bestellset Nützlinge gegen Schadinsekten von Neudorff kann man diese leicht auch über das Neudorff Nützlingsportal selbst bestellen.

Bei einem akuten Blattlausbefall kann die Anwendung eines Pflanzenschutzmittels hilfreich sein. Bei Obst- oder Gemüsekulturen können die lästigen Insekten mit Neudosan Blattlausfrei beseitigt werden. Bei einer Anwendung von Neudosan Blattlausfrei werden Nützlinge geschont. Der Wirkstoff Kali-Seife wird nicht von der Pflanze aufgenommen.  Für Zierpflanzen im Innenraum eignet sich die Anwendung von Neem Plus Schädlingsfrei. Der natürliche Wirkstoff des Neembaums in Kombination mit Rapsöl sorgt für eine naturfreundliche Schädlingsbeseitigung. Alternativ kann auch Spruzit Schädlingsfrei mit Naturpyrethrum und Rapsöl als Wirkstoff zur Blattlausbekämpfung eingesetzt werden. Der Wirkstoff Naturpyrethrum wird zügig vom Sonnenlicht abgebaut.Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sollte auf alle Fälle die Packungsbeilage gut durchgelesen werden. Die Angabe zu den Einsatzgebieten ist unbedingt zu beachten. Die beste Wirkung erzielt man bei einer Anwendung am Abend oder in den frühen Morgenstunden.  Bei einem starken Lausbefall sollten die Pflanzen tropfnass gespritzt werden. Die Blattoberseite sowie die Blattunterseite muss für eine erfolgreiche Bekämpfung vollständig benetzt sein. Bei einem hohen Befall empfiehl es sich, die Spritzung nach ca. einer Woche zu wiederholen.

Blattläuse locken Ameisen an

Im Freiland sollte gleichzeitig die Aktivität der Ameisen an den Pflanzen beobachtet werden und ggf. Maßnahmen zu deren Abwehr ergriffen werden. Die Ameisen laben sich an den zuckerhaltigen Ausscheidungen der Blattläuse, sie melken diese regelrecht. Dadurch wird die Vermehrung der Blattläuse angeregt. Zur erfolgreichen Bekämpfung von Ameisen eignen sich die Loxiran Mittel von Neudorff mit seinen natürlichen Wirkstoffen.

Wie können Blattläuse vorbeugend bekämpft werden?

Blattläuse bevorzugen weiches Pflanzengewebe, in das sie leicht mit ihren Stechborsten eindringen können. Diese finden sie besonders gut im Frühjahr beim Neuaustrieb der Pflanzen. Überwinterungspflanzen sind besonders anfällig für Blattläuse. Sie sollten so viel Licht wie möglich erhalten. Lichtmangel führt zur Ausbildung von schwachen Trieben, die bevorzugt von Blattläusen befallen werden. Vorbeugend schützen kann man die Pflanzen mit einer optimalen Ernährung und einem optimalen Standort. Schlecht ernährte Pflanzen aber auch überdüngte Pflanzen bilden weiche Triebe, die Blattläuse besonders gerne besiedeln. Informieren Sie sich über den Nährstoffbedarf Ihrer Pflanzen. Die organischen Azet Dünger von Neudorff bieten je nach Pflanze eine optimale Versorgung. Die natürlichen Ausgangsstoffe sind reich an Spurenelementen und sorgen so für ein festes Pflanzengewebe. Mit silikathaltigen Extrakten wie Schachtelhalmextrakt, Neudo-Vital oder den Biokraft Vitalkuren von Neudorff kann das Pflanzengewebe gekräftigt werden. Auch die Verwendung des spurenelementreichen Urgesteinsmehl fördert die Widerstandskraft der Pflanzen. Energievolle und widerstandsfähige Pflanzen erhält man mit der regelmäßigen Anwendung homöopatischer Elixiere.

Im Freiland empfiehlt es sich zudem die natürlichen Feinde der Blattläuse zu unterstützen. Nützlinge können besonders mit einer Pflanzenvielfalt im Garten gefördert werden. Ein Insektenhotel oder eine Nützlingswabe für Marienkäfer und Florfliegen bietet den Blattlausräubern einen Unterschlupf, in dem sie sich gerne ansiedeln.

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.

Produkte gegen Blattläuse

* alle Preisangaben inkl. gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
1Ursprünglicher Preis des Händlers, 2Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers