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Walnussfruchtfliege

Walnussfruchtfliege kaufen

Die Walnussfruchtfliege - Schädling an Walnuss

Eigene Walnüsse sind etwas Wunderbares. Die Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa) kann jedoch jedes Jahr erneut die Ernte bedrohen. Die Walnussfruchtfliege ist der wichtigste Schädling an Walnuss.

Walnussfruchtfliege erkennen

Bereits die grünen Nüsse werden von der Walnussfliege befallen. Die Fliege selbst wird meist nicht wahrgenommen. Sie ist ca. 0,5 cm groß und sieht der Kirschfruchtfliege sehr ähnlich. Beide Fliegen gehören zu den Bohrfliegen und haben markante schwarz gestreifte Flügel. Bei der Walnussfruchtfliege fehlt allerdings das gelbe Rückenschild. Die weibliche Walnussfruchtfliege legt ihre Eier in die grüne Hülle der Walnüsse. Nach dem Schlüpfen fressen die Larven das Fruchtfleisch und entwickeln sich dort. Die Früchte färben sich schwarz. Verwechslungsmöglichkeiten bestehen hier mit der Marssonina-Erkrankung, einem pilzlichen Erreger oder mit dem ebenfalls an Walnuss auftretenden Bakteriellen Walnussbrand. Sind jedoch die Larven der Walnussfruchtfliege für die Schwarzfärbung die Ursache, entdeckt man unter der Schale mehrere gelbe Maden. Die Schale selbst färbt sich schwarz und lässt sich nur schwer entfernen.

Entwicklung der Walnussfruchtfliege

Walnussfruchtfliegen schlüpfen ab Ende Juni und ihre Flugzeit erstreckt sich in den Sommermonaten bis August. Dabei spielen regionale Witterungsbedingungen bzw. Lagen eine Rolle. Die Weibchen legen mehrere Eier in die grüne Schale. Die Larven ernähren sich vom Fruchtfleisch. Dieses wird dadurch weich, schwarz und schleimig. Bei starkem Befall bleiben die Nusskerne in der Entwicklung zurück oder werden schwarz-fleckig. Fallen die Nüsse zu Boden, verlassen die Larven die Frucht, um sich rasch im Boden zu verpuppen. Im folgenden Frühsommer schlüpft die neue Generation. 

Walnussfruchtfliegen bekämpfen

In der Regel lässt sich in der aktuellen Saison nicht mehr viel gegen einen Befall ausrichten. Aber verschiedene Maßnahmen führen zu einer erheblichen Befallsreduzierung im Folgejahr. 

  • Netze unter den Bäumen auslegen

    Gegen erwachsene Walnussfruchtfliegen
    Schädlingsschutznetze können dichtschließend und am Rande fixiert unter dem Baum ab Ende Juni ausgelegt werden. Ggf. wird eine Fixierung mit Holzlatten und Steinen empfohlen. Die Maschenweite sollte max. 0,8 mm betragen. Geeignet ist z. B. das Neudorff Schädlingsschutznetz. So können schlüpfende Walnussfruchtfliegen nicht auffliegen und die Eiablage an den Früchten wird eingeschränkt. Allerdings kann Grasbewuchs unter dem Baum eventuell Probleme bereiten, da sich der Zeitraum des Schlüpfens über mehrere Wochen erstrecken kann. Auch das Zufliegen von außen wird in Lagen mit vielen Walnussbäumen nicht ausgeschlossen.

    Gegen die Larven der Walnussfruchtfliegen
    Sind Netze oder aber auch Folien unter dem Baum ausgebreitet, können herabfallende Nüsse leichter aufgesammelt werden, ehe sich die Larven in den Boden verkriechen. Auch während der Erntezeit vereinfachen Netze und Folie das Auffinden aller Nüsse.
  • Befallene Nüsse einsammeln
    Heruntergefallene Nüsse ständig aufsammeln. Sind diese noch nicht erntereif, sollten sie vernichtet, jedoch nicht im Kompost entsorgt werden. Erntereife Nüsse sofort trocknen, im Freiland auf Schutznetzen s.o.  
  • Gelbtafeln gegen Walnussfruchtfliegen
    Klebefallen gegen Walnussfruchtfliegen können ab Ende Juni zum Abfangen der Walnussfruchtfliegen angebracht werden. Wir empfehlen die Neudorff Kirschmadenfallen. Sie zeigen eine sehr gute Fängigkeit. 
  • Nematoden gegen Larven der Walnussfruchtfliegen
    Nematoden bekämpfen die Larven der Walnussfruchtfliege als natürlicher Feind. Die Nematoden dringen in die Larven der Walnussfruchtfliege ein und bringen diese zum Absterben. Werden Nematoden zur Bekämpfung der Walnussfruchtfliege eingesetzt, kann der Befall mit Walnussfruchtfliege damit im Folgejahr erheblich reduziert werden. Die Larven der Walnussfruchtfliegen fallen mit den Nüssen zu Boden und verpuppen sich. Im kommenden Sommer schlüpfen die Walnussfruchtfliegen und befallen die Früchte. Ab dem Zeitpunkt, wenn die Früchte mit den Maden zu Boden fallen, müssen Nematoden ausgebracht werden. Da sich der Fruchtfall über einen längeren Zeitraum erstreckt und die Aktivität der Nematoden sich nach einer Anwendung verringert, sollten optimalerweise 3 Mal Nematoden im wöchentlichen Abstand ausgebracht werden. Zur Bekämpfung der Walnussfruchtfliege eignen sich SF Nematoden.
  • Hühnerhaltung unter Nussbäumen
    Wie bei vielen andern sich im Boden verpuppenden Furchtfliegen picken die Hühner nach den Larven und Puppen der Walnussfruchtfliege im Boden.

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